Sie kämpfen mit leichtem bis mittlerem Übergewicht? Haben keine Lust auf Kalorienzählen, möchten aber Ihren Lebensstil verändern? Machen Sie mit beim AOK-Kursprogramm „Aktiv abnehmen“. Sie erfahren, wie Sie Ihr Wohlfühlgewicht Schritt für Schritt erreichen und langfristig halten können. Sie entdecken eine bunte, leckere Ernährung, kommen in Bewegung und lernen hilfreiche Strategien für die Umsetzung im Alltag kennen.
Die Grundlage für Veränderungen ist, sich selbst kennen zu lernen: Hier haben Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Ess- und Bewegungsverhalten zu beobachten und genauer hinzuschauen, in welchen Bereichen Sie persönlich etwas bewegen können. So kommen Sie auf den besten Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht!
0800 00 00 255 (kostenfrei)
AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,
Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau
aok.de/hessen/gesundheitskurse
Do, 06.10.2022 - Do, 15.12.2022
18.00 Uhr
Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt
AOK, Rollwiesenweg 1, 35039 Marburg
GR 08A/222
Sie kämpfen mit leichtem bis mittlerem Übergewicht? Haben keine Lust auf Kalorienzählen, möchten aber Ihren Lebensstil verändern? Machen Sie mit beim AOK-Kursprogramm „Aktiv abnehmen“. Sie erfahren, wie Sie Ihr Wohlfühlgewicht Schritt für Schritt erreichen und langfristig halten können. Sie entdecken eine bunte, leckere Ernährung, kommen in Bewegung und lernen hilfreiche Strategien für die Umsetzung im Alltag kennen.
Die Grundlage für Veränderungen ist, sich selbst kennen zu lernen: Hier haben Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Ess- und Bewegungsverhalten zu beobachten und genauer hinzuschauen, in welchen Bereichen Sie persönlich etwas bewegen können. So kommen Sie auf den besten Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht!
0800 00 00 255 (kostenfrei)
AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,
Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau
aok.de/hessen/gesundheitskurse
Fr, 07.10.2022 - Fr, 16.12.2022
10.00 Uhr
Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt
AOK, Rollwiesenweg 1, 35039 Marburg
GR 08B/222
Was der Gesundheit guttut, das unterstützt häufig auch den Klimaschutz. Weniger Fleisch und Wurst, mehr Gemüse und Obst, weniger wegwerfen und der Vorzug von Produkten aus der Region helfen Körper und Klima. Doch es stellen sich noch andere Fragen: Welche Lebensmittel sind gesund und klimafreundlich? In welche Tonne gehören Speisereste? Warum sollten wir Abfall vermeiden und gibt es überhaupt schon wirklich nachhaltige Produkte? „Future Meal“ bietet Ihnen die Möglichkeit, Antworten auf alle diese Fragen zu finden.
Mo, 10.10.2022 - Mo, 28.11.2022
09.00 - 09.45 Uhr
Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt
Online
FM 99 F/222
0800 00 00 255 (kostenfrei)
AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,
Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau
aok.de/hessen/gesundheitskurse
Gesunde Ernährung hat viele Gesichter: Daher erfahren Sie in diesem Kurs, ob Superfoods, „frei von“-Lebensmittel oder vegane Produkte für eine gesunde Ernährung notwendig sind. Anregungen zu cleverer Vorratshaltung und Tipps für schnelle und saisonale Gerichte helfen, die eigenen guten Vorsätze im Alltag umzusetzen.
Fr, 18.11.2022 - Fr, 02.12.2022
15:00 - 18:00 Uhr
Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt
Online
FF 99 A/222
0800 00 00 255 (kostenfrei)
AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,
Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau
aok.de/hessen/gesundheitskurse
Eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung helfen dabei, den Anforderungen des Berufsalltags besser standhalten zu können. In diesem Kurs erfahren Sie, wie dies durch gute Planung und clevere Vorratshaltung gelingt. So können Sie auch bei wenig Zeit nach Feierabend leckere und gesunde Gerichte auf den Tisch bringen. Gemeinsam werden Rezepte ausprobiert, die einfach und schnell zubereitet sind. Nutzen Sie die Zeit, um ihren Feierabend z.B. mit mehr Bewegung zu genießen.
In diesem Kurs sind Sie richtig, wenn Sie neue Rezeptideen ausprobieren möchten, Sie Informationen zu einer modernen, ausgewogenen Ernährung suchen und ihre Lebensmittelvorräte besser organisieren möchten.
Di, 15.11.2022 - Di, 29.11.2022
18.30 Uhr
Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt
Käthe-Kollwitz-Schule, Schützenstr. 46,
35039 Marburg
GG 08A/222
Leicht zuzubereiten
Frisch im Geschmack
Preiswert
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
kleine Zwiebeln
Kartoffeln (mehligkochend)
Knollensellerie
Butter
Gemüsebrühe (angerührt)
Vollmilch
Sahne
säuerlicher Apfel
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
frisch gemahlene Muskatnuss
Schmand
Stängel frischen Thymian (oder getrockneter Thymian)
Croutons
aus geröstetem
Pumpernickel
schmecken sehr
gut dazu.
Leicht zuzubereiten
Frisch im Geschmack
Preiswert
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten davon Garzeit: ca. 20 Minuten
Möhren
Zwiebeln
Butterschmalz
Rote Linsen
Gemüsebrühe
gemahlener Kreuzkümmel
Kurkuma
frisch gepresster Zitronensaft (nach Geschmack)
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Cayennepfeffer
Die Suppe kann in der angegebenen Menge als Vorspeisensuppe für 4 Personen zubereitet werden oder als leichte Hauptmahlzeit. Als Hauptmahlzeit für 4 Personen sollten dann die Zutatenmengen verdoppelt werden.
Als Beilage zur
Suppe schmecken getoastete Vollkornbrotscheiben.
Leicht zuzubereiten
Frisch im Geschmack
Preiswert
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Kürbisfleisch (am besten schmeckt Hokkaido)
große Zwiebel
Kartoffeln (ca. 100 g)
säuerliche Apfel (ca. 300 g)
walnußgroßes Stück Ingwer
kaltgepresstes Rapsöl
Wasser
gekörnte Gemüsebrühe
frisch gemahlener Pfeffer
Apfel- oder Weißweinessig
Saure Sahne zur Dekoration
Die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne leicht rösten, bis sie duften, und über die Suppenportionen streuen. Reste der Suppe können Sie gekühlt bis zum nächsten Tag aufheben. Auch zum Einfrieren eignet sich die Suppe.
Geröstete
Kürbiskerne
bereichern die Suppe geschmacklich
wie optisch.
(ergibt etwa 300 ml)
2 Schalotten abziehen, fein würfeln, in 1 EL kaltgepresstem Sonnenblumenöl glasig dünsten. Mit 4 EL Rotweinessig ablöschen. 100 ml Gemüsebrühe unterrühren. Alles in ein großes Schraubglas umfüllen. Frisch gemahlenen Pfeffer, 2 TL mittelscharfen Senf oder 2 TL Gemüsemeerrettich und 1 EL Honig zufügen, gut schütteln. Abschmecken, evtl. mit etwas Meersalz nachwürzen; dieses unterrühren bis sich die Körnchen aufgelöst haben. Weitere 9 EL Öl nach und nach dazugeben, unterschütteln bis eine sämige Sauce entsteht.
gut verschlossen im Kühlschrank 1 Woche
Blatt- und Rohkostsalaten
Orangen-Vanille-Dressing
(ergibt etwa 300 ml)
1 unbehandelte Orange heiß waschen, trocken tupfen. Schale fein abreiben. Von dieser und 4 weiteren Orangen den Saft auspressen. Orangensaft und –schale mit dem Mark von 1 Vanilleschote mischen, in einen Topf geben und auf ca. 200 ml einkochen und abkühlen lassen. Nach und nach 100 ml kaltgepresstes mildes Olivenöl und 1-2 EL Ahornsirup mit einem Schneebesen unterschlagen, evtl. auch in einem großen Schraubglas cremig schütteln. Dressing mit Salz, frisch gemahlenen Pfeffer und 2-3 EL frischgepresstem Limettensaft würzig abschmecken.
gut verschlossen im Kühlschrank 3-4 Tage
Fenchel-, Melonensalate oder zu Fisch und Meeresfrüchten
Kräuter-Rahm-Dressing
(ergibt etwa 300 ml)
80 g gemischte Kräuterblättchen, z.B. Petersilie, Kerbel, Estragon, Dill, Kresse, grob hacken. Mit 300 ml saurer Sahne, 100 ml Gemüsebrühe, 2-3 EL Weißweinessig und 1-2 EL scharfem Senf fein pürieren. Dressing mit Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer, 1 Prise Rohrohrzucker würzig abschmecken. Dabei Salz und Zucker solange unterrühren bis sich die Körnchen aufgelöst haben.
gut verschlossen im Kühlschrank 2-3 Tage
Blatt- und Rohkostsalaten oder zu Salaten mit Fleisch
Ein echter Sattmacher
Kartoffelsalat „mal ganz anders“
Als Party-Hit geeignet
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten
festkochende Kartoffeln
Knoblauchzehe
kaltgepresstes Walnussöl
Curry
Meersalz
Gemüsebrühe
säuerliche Äpfel
Frühlingszwiebeln
Bund Petersilie
Weißweinessig
Creme Fraiche
Der Currykartoffelsalat
bereichert auch jedes
Grillbuffet und passt
hervorragend zu einer
leckeren Frikadelle oder
einem gegrillten
Hähnchenschenkel.
Ein echter Sattmacher
Raffiniert im Geschmack
Als Party-Hit geeignet
Zubereitungszeit:
ca. 40 Minuten (mit Garzeit)
Naturreis
Wasser
gekörnte Gemüsebrühe
getrocknete Tomaten
grüne Bohnen
Bund Bohnenkraut, ersatzweise getrocknetes Bohnenkraut
Meersalz
Frühlingszwiebeln
Tomaten
Cashewkernbruch (oder andere Nüsse)
Weißweinessig
frisch gemahlenen Pfeffer
mittelscharfer Senf
kaltgepresstes Sesamöl
Ein echter Sattmacher
Kartoffelsalat „mal ganz anders“
Als Party-Hit geeignet
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Buttermilch
Honig
Zimt
Saft von 1/2 Orange
gemischtes Obst der Saison
Saft von 1/2 Zitrone
Sonnenblumenkerne
Früchte der Saison,
die gut ausgereift sind,
sind intensiv im Geschmack und enthalten auch eine „geballte“ Ladung an
Vitaminen und sekundären
Pflanzenstoffen.
Leicht zuzubereiten
Fruchtig-säuerlich im Geschmack
Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
saure Sahne
kaltgepresstes Sonnenblumenöl
Banane
wenig frisch geriebenen Meerrettich
(alternativ: Meerrettichraspeln aus dem Glas)
Meersalz
frisch gemahlener weißer Pfeffer
Honig nach Geschmack
kleine Fenchelknollen
kleine Äpfel
Saft von 1 Zitrone
gehackte Haselnüsse
Das Fenchelgrün
kann wie Petersilie
verwendet werden. Fein gehackt über das Gericht gestreut, kommt der zarte Geschmack am besten heraus.
„High Protein“, „reich an Protein“ – so oder ähnlich werben Hersteller für ihre neuartigen eiweißreichen Produkte. Gerade in den letzten Jahren hat sich der Trend vom Sportstudio über das Eiweißbrot auf ein riesiges Lebensmittelangebot im Supermarkt ausgeweitet. Und das, obwohl aus ernährungsphysiologischer Sicht High-Protein-Produkte völlig überflüssig sind. Über eine vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung mit natürlichen eiweißreichen Lebensmitteln ist die Eiweißversorgung, auch bei einem erhöhten Bedarf, in der Regel gesichert.
Mit „Protein“ beworbene Lebensmittel reichen von Müsli über High-Protein-Joghurt, von Proteingrießpudding bis hin zu Kichererbsenchips. Dabei werden Lebensmittel mit der Angabe „Proteinquelle“ gekennzeichnet, wenn mindestens 12 % des Energiegehalts aus Protein stammen. Bei Angaben wie „High Protein“ müssen mindestens 20 % des Energiegehalts aus Protein sein. Das ist z.B. bei Grießpudding der Fall, der 80 Kilokalorien (kcal) und 1 g Protein enthält, also 50 % des Energiegehaltes.
Viele High-Protein-Produkte sind hochverarbeitete Lebensmittel und damit keinesfalls ein „besserer Genuss“, nur weil viel Protein zugesetzt wurde.
Die Hersteller nutzen den Trend und loben zum einen Lebensmittel mit natürlicherweise hohem Proteingehalt wie zum Beispiel Quark als Proteinquelle aus. Weitere proteinreiche Lebensmittel wurden als Trendprodukte kreiert sind wie Skyr, Linsennudeln und Produkte aus Insekten und Algen. Daneben kamen High-Protein-Produkte wie Fertiggerichte durch Kombination proteinreicher Zutaten auf den Markt. Und dann gibt es auch noch die mit Protein angereicherten Produkte: An sich kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot werden mit dann Eiweißkonzentraten z. B. aus Milch, Soja oder Lupinen versetzt. Auch bereits proteinreiche Lebensmittel wie Milch werden z. B. mit Milcheiweiß angereichert, um Label wie „High Protein“ zu tragen.
Die Hersteller vermarkten ihre Proteinprodukte massivst: sie sind meist besonders ansprechend verpackt, lange haltbar, verzehrfertig und für viele auch schmackhaft.
Dabei hat der Großteil der Bevölkerung gar kein Problem mit der Proteinversorgung und ein gesundheitlicher Nutzen durch die Extraportion Protein ist auch nicht zu erwarten. Selbst ältere Menschen und Leistungssportler, die einen erhöhten Proteinbedarf haben können, können ihn über herkömmliche proteinreiche Lebensmittel decken. Das sind dann neben Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern vor allem Hülsenfrüchte wie Soja, Linsen und Erbsen. Auch Veganer*innen sind mit pflanzlichen Proteinen aus gezielter Kombination von Getreide, Hülsenfrüchten und Kartoffeln gut versorgt. Voraussetzung ist eine ausreichende Energiezufuhr.
Für Erwachsene gilt ein Referenzwert für die Proteinzufuhr von 0,8 - 1 g pro kg Körpergewicht (Normalgewicht) pro Tag. Das sind bei einem Menschen, der 68 kg wiegt sollte, etwa 54 – 68 g Protein pro Tag. Diese Menge steckt z. B. schon in 2 Scheiben Vollkornbrot mit 50 g Linsenmus (ca. 19 g Protein), 125 g Ofenkartoffeln mit 150 g Kräuterquark (ca. 21 g Protein), 100 Rindfleischsalat (ca. 22 g Protein).
High-Protein-Produkte liefern meistens auch viel mehr Protein, als nötig ist. Überflüssiges Protein muß vom Körper abgebaut werden, da es keinen Proteinspeicher im Körper gibt. Dabei entsteht Harnstoff, der mit dem Urin ausgeschieden werden muss. Bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion kann viel Protein dann problematisch sein und zu einer Verschlechterung führen, insbesondere auch dann, wenn zu wenig getrunken wird.
Zudem sollte man berücksichtigen, dass die Extradosis Protein meist auch mit hohen Kosten einhergeht. So kostet zum Beispiel ein Proteinporridge mit 2 g Protein 1,40 € pro 100 g. Bio-Haferflocken mit 1 g Protein werden ab ca. 0,20 € pro 100 g angeboten.